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05.11.2024

Zehn Jahre Kontaktbüro „MittenDrin“ in Haßfurt

Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung feiert Jubiläum

Haßfurt – Seit zehn Jahren haben Menschen mit Behinderung und deren Angehörige für ihre Anliegen eine zentrale Anlaufstelle in Haßfurt: das Kontaktbüro „MittenDrin“ der Rummelsberger Diakonie. Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Fachbereichen gehen hier individuell auf die Bedürfnisse ihrer Klient*innen ein. Zum Team gehören Mitarbeitende aus dem Freizeitbereich (FZB), dem Ambulant unterstützten Wohnen (AuW), der Offenen Behindertenarbeit (OBA) sowie dem Ambulanten erzieherischen Dienst (AED).

Ein Blick zurück: Bis vor rund zehn Jahren betreute die Rummelsberger Diakonie im Schloss Ditterswind im Landkreis Haßberge Menschen mit Behinderung. Als die Einrichtung aufgelöst wurde, zogen die Bewohner*innen nach und nach in dezentrale Häuser in Ebelsbach, Zeil am Main, Ebern und Hofheim. Neben den stationären Angeboten wurde mit dem Kontaktbüro „MittenDrin“ im Mai 2014 eine zentrale Anlaufstelle für Klient*innen und deren Angehörige geschaffen. Vom heutigen zentralen Standort in Haßfurt profitieren alle, findet die im Freizeitbereich tätige Angelika Seifert. „Die Menschen kommen einfach rein und fragen“, sagt sie. 

In den Räumen in der Hauptstraße 11 finden Veranstaltungen wie Kochtreffs, Malkurse oder Vorträge in Kooperation mit der Volkshochschule statt. Auch Tages- oder Kurztrips in andere Städte bietet das Kontaktbüro hin und wieder an. Die Freizeitangebote richten sich an Menschen mit Behinderung, welche stationär, ambulant unterstützt oder noch bei ihrer Familie leben. Begleitet werden die Veranstaltungen durch Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche aus der Region. Bei Straßenfesten und anderen Feiern ist das Kontaktbüro mit Infoständen oder anderen Angeboten präsent, um Barrieren aufzulösen. Seit 2017 nutzt auch der AED die Räumlichkeiten. Die Kinder und Jugendlichen der betreuten Familien mögen das bunte Treiben im Kontaktbüro. Hier steht das Miteinander beim Kochen, Spielen, Basteln im Vordergrund. Für den Fall, dass es etwas ruhiger zugehen soll, gibt es Rückzugsmöglichkeiten für Familiengespräche. Besonders groß ist die Freude, wenn Therapiehund Henry vorbeischaut.

Für alle Bereiche gilt: Die Mitarbeiter*innen des Kontaktbüros helfen da, wo gerade der Schuh drückt. Auch bei den Klient*innen, die in ihrer eigenen Wohnung leben und vom AuW-Team betreut werden. „Der eine braucht gezielte Unterstützung im Haushalt, der andere eher Beratung im Bereich Finanzen. Der nächste benötigt eine Begleitung zum Arzt und wieder ein anderer Hilfestellung im sozialen Bereich“, erklärt Silvia Fischer. Die stellvertretende Teamleiterin im AuW ist seit den Anfängen des Kontaktbüros dabei. Ebenso ihre Kollegin Angelika Seifert vom FZB. 

Beide sind gelernte Heilerziehungspflegerinnen und waren bereits im Schloss Ditterswind beschäftigt. Die Freude am Beruf ist bis heute ungebrochen. „Es gibt jeden Tag Kleinigkeiten über die ich mich freue, Sätze wie ‚Danke für deine Unterstützung‘ oder ‚Ich bin froh, dass du da bist‘ sind viel wert“, sagt Silvia Fischer. Für Seifert sind Aktionen, die in Kooperation mit anderen Trägern und Vereinen entstehen, besonders bereichernd. „Ich mag es gemeinsam Ideen zu entwickeln und Abwechslung in den Alltag der Klient*innen zu bringen.“ Das kürzlich ausgerichtete Konzert der Inklusionsband Mosaik sei so eine Aktion gewesen, erinnert sich Seifert. Zwar seien die Vorbereitungen nicht ohne gewesen, aber die Arbeit habe sich gelohnt. „Alle hatten ein Strahlen im Gesicht.“

Die Mitarbeiter*innen des Kontaktbüros „MittenDrin“ erreichen Menschen mit Beeinträchtigung und deren Angehörige unter der Telefonnummer 09521/50 48 657. Termine sind nach Absprache möglich. 


Von: Jana Matisowitsch

Angelika Seifert (l.) und Silvia Fischer gehören bereits seit 2014 zum Team des Kontaktbüros „MittenDrin“. Foto: Jana Matisowitsch

22.10.2024

Eltern- und Betreuer*innentag im Auhof 

Ein Tag der Information und Begegnung

Hilpoltstein –  Am vergangenen Samstag fand im Auhof der alljährliche Eltern- und Betreuer*innentag statt, der in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf die aktuellen Entwicklungen im Auhof und seinen Häusern in der Region richtete. Die Veranstaltung begann mit einer einfühlsamen Andacht, die von Diakonin Bärbel Prager gestaltet wurde und den Teilnehmer*innen eine besinnliche Einstimmung auf den Tag bot.

Unter der Moderation von Regionalleiter Andreas Ammon nahmen rund 60 Teilnehmer*innen an der abwechslungsreichen Informationsveranstaltung teil. Im Mittelpunkt standen die wichtigsten Themen, die die Rummelsberger aktuell beschäftigen – sowohl im Unternehmen als auch in der Region Roth, Hilpoltstein, in der Werkstatt, der Förderstätte und im Bereich Wohnen. Die Anwesenden wurden über aktuelle und kommende Bauprojekte zur Verbesserung der Wohnsituation und der Arbeit in der Werkstatt informiert und erhielten Einblicke in die vielfältigen Entwicklungen und Aktionen der Rummelsberger Diakonie und im Auhof, welche die Diversität in der Dienstgemeinschaft als wertvolles Gut nutzen.

Die verschiedenen Bereiche gaben einen umfassenden Einblick und berichteten über ihre spezifischen Herausforderungen und erfreuliche Entwicklungen. Von fachlichen Themen bis hin zur Personalsituation, die sich aufgrund vieler vorausschauender Anstrengungen aktuell noch zufriedenstellend und auskömmlich entwickelt, wurde ein breites Spektrum abgedeckt. Trotz der reduzierten Teilnehmer*innenzahlen im Vergleich zu den Vorjahren, die wohl auf das zunehmende Alter vieler Angehöriger und Betreuer*innen zurückzuführen sind, sorgte der Austausch unter den Anwesenden für eine angenehme und positive Atmosphäre.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen hatten die Angehörigen und Betreuer*innen die Möglichkeit, die Wohngruppen der Einrichtung sowie die Werkstatt und Förderbereiche zu besuchen. Diese Besuche ermöglichten es ihnen, Zeit mit ihren Lieben zu verbringen und sich mit den verantwortlichen Mitarbeitenden auszutauschen. So konnten sie sich ein persönliches Bild von der wertvollen Arbeit vor Ort machen und über die Hürden sowie Erfolge des Alltags in den Wohnbereichen sprechen.

Insgesamt bot der Elterntag eine wertvolle Plattform für Informationen und Begegnungen. Er förderte nicht nur den Austausch zwischen den Angehörigen und den Betreuer*innen, sondern stärkte auch die Gemeinschaft innerhalb der Einrichtung. Solche Tage sind entscheidend für das gegenseitige Verständnis und die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die für eine positive Entwicklung aller Beteiligten unerlässlich sind.
 


Von: Christian Gampel

Regionalleiter Andreas Ammon freut sich, dass so viele Angehörige und Betreuer*innen teilgenommen haben. Foto: Christian Gampel